Kommentare & Kolumnen

Seit sich Donald Trump im Klaren darüber ist, dass die Corona-Krise ihm die gewichtigsten Argumente für seine Wiederwahl genommen hat, ist er in eine neue Rolle geschlüpft: die eines beratungsresistenten Kriegspräsidenten. Während seine Versprechungen, wie Börsenboom, Wachstumsraten und Jobwunder gerade wie Kartenhäuser zusammenfallen, inszeniert der Präsident der USA gerade durch martialische Rhetorik und trumpeskes Eigenlob eine Scheinwelt, die es nur in seinen Phantasien zu geben scheint.

Fritz Keller sollte den Aufbruch verkörpern beim Deutschen Fußballbund. Doch sein merkwürdiger Auftritt im „Sportstudio“ beschädigt das Image des Hoffnungsträgers, der in Sachen Rassismus unwissend agiert und den aktiven Fans realitätsfern vor den Kopf stößt.

Am 20. Juli 1969 landete die Mondfähre „Eagle“ um 21.17 Uhr deutscher Zeit auf dem Mond und Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond. Zum 50. Jubiläum traf ich mich mit dem ESA-Astronauten Alexander Gerst für ein Interview im Zeiss-Großplanetarium in Berlin. Denn der Mond weckt wieder das Interesse von Nationen und Privatunternehmen.

Seit Jahren kann man auf Twitch und YouTube zusehen, wie Streamer in Onlinekasinos an einem Abend zehntausende Euro verspielen. Der Staat schaut zu, so wie Millionen Zuschauer. Was soll man von Videos halten, deren humoristischer Höhepunkt es ist, wenn der Streamer vor lauter Schreikrämpfen den Bezug zum Geld verloren hat?